Über diese Homepage

 

Auf dieser Homepage finden Sie viele Texte, die nicht veröffentlicht wurden.

Vorträge, die nirgends abgedruckt sind.

Notizen, die handschriftlich abgeheftet waren.

Und den Bossard-Blog.

Vieles, was ich in den letzten Jahrzehnten geschrieben habe, und was sonst eher einfach verschwindet, wird hier zugänglich. Ausgangspunkt war mein berufliches Tun in Psychiatrie, Psychotherapie und Musiktherapie (1976-2015). Hinzu kommen die Lebensbereiche, ohne die all das Professionelle Nichts wäre: Musik, die Welt, der Geist. Was fachlich und exakt daherkommt, wäre Nichts ohne das Lebendige und Subjektive.

 

Deswegen sind hier unterschiedliche Themen und Texte zusammengehäuft Wie bei der Suche nach Versteinerungen in einem Steinbruch muss man auch hier möglicherweise lange suchen, ehe man etwas findet, das einem was sagt.

 

 

Überblick:

 

Im ersten Menupunkt geht es um den Heide-Bildhauer Johann Bossard. Seit längerer Zeit (mindestens seit 2010) beschäftigt mich die Geschichte der Kunststätte in Lüllau (Jesteburg) bei uns in der Nordheide. In zwei Texten habe ich mich 2018 und 2020 mit Bossards völkischer Ideologie befasst und versucht, eine klare und doch differenzierte Bewertung zu finden. Außerdem sind hier meine z.T. nicht veröffentlichten (Leser-)Briefe dokumentiert. Aufgrund der sich stets neu ergebenden Fragen wurde dieser Menu-Punkt in Form eines fortlaufenden Blogs immer wieder aktualisiert und 2024 abgeschlossen.

 

Psychologie: Der Menupunkt beginnt mit einem neuen Text zur gesellschaftlichen Situation in Lockdown (2020) und zur Rolle von Verschwörungsmythen aus psychodynamischem Blickwinkel. Im Weiteren  geht es um Sprache, um psychodynamische Konzepte von Handeln und Agieren, um Spezialbereiche (Diabetes und Persönlichkeitsstörung).

 

Mumin: Spiegelung und Entwicklung ist ein kleiner Exkurs über die Rolle von Bindung, Spiegelung und Reifung im Leben von Mumin. Die Mutter kommt natürlich vor, aber auch ein Orden und ein Spiegel, und eine kühle Freundin. Fünf Seiten beste Unterhaltung für jeden Psychologen und alle, die ein bisschen Mumin in sich tragen. Ausgangspunkt sind einige der Mumin-Bücher von Tove Jansson. Aus einigen der in den letzten fünfzehn Jahren entstandenen psychologisch hinterlegten Betrachtungen ist das im Jahr 2023 veröffentlichte Buch "Pu, Mumin und die Kunst des Lebens" geworden.

 

Weitere Menupunkte befassen sich mit Kultur, Eigenheit und Fremdheit, und der Begegnung mit anderen Ländern.

 

Fremdheit versammelt Texte, in denen es um Begegnungen von Kulturen und Unterschiedlichkeit geht. Ein Tagungsbericht gehört dazu, in Istanbul trafen sich 2012 erstmals deutsche und türkische MusiktherapeutInnen, und ich durfte dabei sein. In einem kleinen Vortrag bei der Brücke Elmshorn berichtete ich 2005 über Aspekte psychotherapeutischer Versorgung von Menschen aus anderen Ländern. Als weiterer Eintrag steht hier ein kleiner Vortrag, den ich im Jahr 2016 beim Buchholzer Bündnis für Flüchtlinge gehalten habe (Flucht und Trauma).

 

Musik liegt in allen Dinge, von Orpheus bis zur Musik der Welt in meiner rezeptiven Gruppenmusiktherapie "Musikalische Reise". In diesen Menupunkt würde auch der Aufsatz zu Suizidalität und Popmusik passen, den ich aber unter "Kultur" subsumiert habe ("Spiel mir das Lied vom Tod").

 

Kultur - damit meine ich Fotografieren, Pop, unsere Art, uns in der Welt als Menschen zu betätigen. Eine kleine Einführung zu meiner Fotoausstellung im März 2012 steht hier Außerdem gibt es einen Aufsatz zu Pop und Suizid.

 

Italien 2019, 2028, 2017 und 2016, USA 2015, Sri Lanka 2013, Indien 2010, USA 1984 sind die Menupunkte, die meine Erd-Kunde beinhalten: die Kunde von den Erfahrungen mehr oder weniger touristischer Exkursionen auf verschiedene Kontinente. Ich habe nicht immer kontinuierlich Reisetagebuch geführt, das war keine Routine auf jeder Fahrt. Diese Erlebnisse hier haben mich besonders beschäftigt und ich musste sie aufschreiben.

 

Mehr Reisen sind die (oft kleineren) Touren, von denen Aufgeschriebenes überliefert ist: Satemin im Wendland, Pisak in Kroatien oder Ilsenburg im Harz.

 

 

 

 

Der BossardBlog

Längere Texte zu dem Lüllauer Künstler Johann Bossard und seinen ideologischen Verstrickungen habe ich in den letzten vier Jahren vorgelegt - nun legen die fortlaufenden Ereignisse nah, in einem Blog in lockerer Reihenfolge zu den Ereignissen Stellung zu beziehen. Begonnen im November 2020 und in diesem Jahr mit einem Schwerpunkt auf der Ideengeschichte, die von Paul de Lagarde über Arthur Moeller van den Bruck zu Johann Bossard führt (Einträge 20, 24 und 26). Nach einer kleinen Pause nun im April 2022 eine Darstellung des wissenschaftlichen Gutachtens über Bossards Weltbild (Eintrag 28). Zuletzt ein Hintergrund-Bericht über Bossards Auftraggeber, den völkischen Werdandi-Bund und die abschließende Betrachtung der vorgelegten Begleitforschung des Münchner Instituts für Zeitgeschichte 2024.

 

Der Blog wurde 2024 abgeschlossen.

 

 

 

Engelmanns neueste Bücher

 

2023 erschienen:

 

Ingo Engelmann

Pu, Mumin und die Kunst des Lebens.

Zur modernen Entwicklungspsychologie kleiner Wesen.

Verlag BoD, Norderstedt, Dezember 2023

164 Seiten, mit 11 Fotos des Autor, 10.-€

ISBN 9783758321252

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2020 erschienen:

 

Ingo Engelmann

Scherbengalerie Wintermoor.

Die verlassene Klinik in Wintermoor, eine heimliche Foto-Ausstellung und die Wiederentdeckung der Vergänglichkeit.

Verlag BoD Norderstedt, September 2020

186 Seiten, über fünfzig meist farbige Fotos, 17.- €

ISBN 9-783751-984461

 

Pressestimmen:

„Lost Places - verlorene Orte – sind inspirierend und immer ein bisschen gruselig... Die Bilder zeigen Blicke durch zerbrochene Fenster, Reflexionen und das Spiel von Licht und Schatten, gleich asm Anfang der Ausstellung scheint aus einer Scheibe eine Ente herausgebrochen zu sein – oder ist es die zum Triumph gereckte Faust?“ fragt das Hamburger Abendblatt. Jeder Betrachter ist herausgefordert, so seinen Assoziationen freien Lauf zu lassen oder sich auf das Strukturen, Linien und Kontraste einzulassen, ohne danach zu suchen, was das sein könnte.

 

Die Cellesche Zeitung empfiehlt die „Scherbengalerie“: „Ein Buch mit Tiefgang, ein Buch über unser Verhältnis zur Vergangenheit und zur Vergänglichkeit, ein Buch für jeden empfindsamen Menschen.“ (Andreas Babel 2020)  Die Soziale Psychiatrie über den Autor: „Ingo Engelmann, das wissen wir längst, ist ein vorzüglicher Autor. Ihn zu lesen ist ein Vergnügen.“ (Ilse Eichenbrenner 2020).

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2019 erschienen:

 

Ingo Engelmann

Wie ich die Müllerstochter kennenlernte. Psychodynamik einer Begegnung von Kunst und Heimat.

Verlag Books on Demand (2019), ISBN-13: 9783741240409, 112 Seiten, 30 Fotos (s/w), Preis 7,99 €

erhältlich im Buchhandel oder im Internet (https://www.bod.de)

 

Aus der Rezension der "Sozialen Psychiatrie" Heft 1/2020:

 

"...die Geschichte der Mühlen und das Leben der häufig als Hexen verdächtigten Müllerinnen fasziniert. Allmählich gerät man in den Sog dieser beiden Leben und der kunstvollen Spiegelung. Ingo Engelmann, das wissen wir längst, ist ein vorzüglicher Autor. Ihn zu lesen ist ein Vergnügen. In der „Holmer Müllerstochter“ ergänzt er Heimat-, Sozial- und Weltgeschichte mit anspruchsvollen historischen und psychoanaytischen Exkursen zum Thema Bewusstsein, Heimat und Fremde. Wer bin ich, wer war sie, und was erleben wir gemeinsam? Was macht uns zu dem, was wir sind? (...) Die Anregungen von Ingo Engelmann: Im Eigenen das Fremde und im Fremden das Eigene zu finden." (Ilse Eichenbrenner)

 

 

zuletzt geändert  Buchholz, 1. Februar 2024                                            Ingo Engelmann